Ganze Zahlen, heute meist mit »Integer« bezeichnet, heißen bei der Z22 »Strichzahlen«, weil sie in der externen Schreibweise des Freiburger Codes mit einem Apostroph (»Strich«) am Ende gekennzeichnet werden.
In einem Maschinenwort mit 38 Bits wird eine Strichzahl als Dualzahl abgelegt
entweder für positive Strichzahlen:
| Inhalt | 0 | 0 | 0 | Dualzahl |
| Bit Nr. | 1 | 2 | 3 | 4–38 |
oder für negative Strichzahlen:
| Inhalt | 1 | 1 | 1 | Dualzahl-Komplement | |
| Bit Nr. | 1 | 2 | 3 | 4–31 (dürfen nicht alle 0 sein → Gleitkommazahl) | 32–38 |
Für die Zahl Null sind alle 38 Bits 0.
Das Komplement der Dualzahl wird berechnet, indem alle Nullen durch Einsen und alle Einsen durch Nullen ersetzt werden und dann noch 1 dazuaddiert wird. Hierbei ist minus Null dasselbe wie Null. Bei den meisten anderen Computern wird auf die zusätzliche 1-Addition verzichtet; dort gibt es dann zwei verschiedene Null-Darstellungen, eine positive und eine negative.
Aus der Darstellung ergibt sich der Bereich aller möglichen Strichzahlen:
-34359738240´ ≤ Strichzahl ≤ 34359738367´