Klartext wird in dem Fernschreiber-Code CCIT2 dargestellt, in dem auch die für die Z22 verwendeten Lochstreifen gestanzt sind. Klartext entdält nur die Schriftzeichen des CCIT2-Codes, also nur Großbuchstaben ohne Umlaute, Ziffern und wenige Sonderzeichen.
Jedem Schriftzeichen entspricht eine 5-Bit-Kombination. Da dies nur 32 Kombinationen erlaubt, haben die meisten Kombinationen zwei Bedeutungen: eine als Buchstabe und eine als Ziffer oder Zeichen. Zwischen diesen beiden Bedeutungen muss also zusätzlich unterschieden werden.
Den kompletten Zeichenvorrat und die Codierung in CCIT2 lesen Sie unter ► Lochstreifen und CCIT
In einem Maschinenwort mit 38 Bits können bis zu 7 Schriftzeichen abgelegt werden:
Inhalt | 0 | 1 | 0/1 | Schriftzeichen | Schriftzeichen | Schriftzeichen | Schriftzeichen | Schriftzeichen | Schriftzeichen | Schriftzeichen |
Bit Nr. | 1 | 2 | 3 | 4–8 | 9–13 | 14–18 | 19–23 | 24–28 | 29–33 | 34–38 |
Bit 1 ist immer 0; Bit 2 ist immer 1.
Bit 3 ist 1, wenn das erste Schriftzeichen (in den Bits 4 bis 8) ein Buchstabe ist; Bit 3 ist 0, wenn das erste Schriftzeichen eine Ziffer oder ein Sonderzeichen ist.
Die weiteren Bits enhalten Schriftzeichen im CCIT2-Code mit jeweils 5 Bits. Sind es weniger als 7 Schriftzeichen, so sind die restlichen (rechten) Bits 0.
Ändert sich die Art (Buchstabe oder Ziffer/Zeichen) nach dem ersten Schriftzeichen, so wird eine Umschaltung eingefügt: Ein spezieller Code ( 11111 ) , auch »Bu« genannt, sagt, dass jetzt Buchstaben folgen. Ein anderer Code ( 11011 ) , auch »Zi« genannt, sagt, dass jetzt Ziffern oder Zeichen folgen. In solchen Fällen können natürlich nur weniger als 7 sichtbare Schriftzeichen in dem Maschinenwort untergebracht werden.
Längere Klartexte werden durch mehrere aufeinanderfolgende solcher Maschinenworte dargestellt. Ihre Verarbeitung, auch schon ihre Ausgabe, muss programmiert werden.